Bärenstadt Esens
Die Geschichte, warum Esens den Bär im Stadtwappen hat:
Als die Stadt Esens im Mittelalter wieder einmal von feindlichen Truppen belagert wurde, befand sich gerade ein fahrender Musikant mit seinem Tanzbären innerhalb der Mauern. Die kriegerische Auseinandersetzung hielt längere Zeit an, aber die mit Mauern, Gräben und Stadttoren befestigte Stadt trotzte allen Angriffen. So verlagerten sich die Gegner auf ein Abschneiden der Nachschubwege und versuchten, die Stadt auszuhungern. Als die Not am größten und die Kapitulation nur noch eine Frage von wenigen Stunden war, befreite sich zufällig der bis dahin eingesperrte Bär, kletterte vor Hunger brüllend auf den Turm eines Stadttores und warf mit Steinen um sich. Die Feinde zogen daraus den falschen Schluss, daß die Esenser noch genügend Proviant hätten, um sogar noch einen Bären füttern zu können. Sie brachen die Belagerung ab; die Stadt war gerettet.
Als Dank dafür wurde der Bär nunmehr Esenser Wappentier.
Impressionen
Das Rathaus bildet den zentralen Blickfang auf dem Marktplatz. Im Inneren ist der Ahnensaal mit seiner historischen Ausstattung zu besichtigen.
Die St. Magnus Kirche ist ein weiteres Wahrzeichen von Esens. Der 1848 errichtete Bau präsentiert sich äußerlich als spätklassizistischer Backsteinbau im so genannten Rundbogenstil.
Die "Stadtschkür" beherbergt eine echte Ostfriesische Teediele. Hier sollten Sie unbedingt eine echte ostfriesische Teezeit abhalten.
Mitten auf dem Marktplatz von Esens zeigt der Tiedebrunnen an, ob gerade Ebbe oder Flut herrscht.